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Schmutz und Schmutz sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Matsch und natürlicher Schmutz kann das Immunsystem stärken und Allergien vorbeugen, während Abgase und Ähnliches dem Körper schaden können.

Vor allem für Kinder ist der Kontakt mit unterschiedlichen Bakterien gut, deshalb ist ein regelmäßiger Kontakt zu anderen Kindern, wie in der Krabbelgruppe oder im Kindergarten wichtig. Auch Geschwister oder Haustiere können helfen, Allergien zu vermeiden und das Immunsystem zu stärken. Das Spielen in der Natur und im Matsch stärkt die Kinder.

Forschungen zeigen, dass Kinder, die in der Stadt aufgewachsen sind, deutlich häufiger an Allergien und Asthma leiden als Kinder, die am Land aufgewachsen sind. Selbst innerhalb von Dörfern gibt es eindeutige Unterschiede bei Kindern, die einen Stall neben dem Wohnhaus haben und jenen, die keinen Stall in der Nähe haben.

Das Umfeld und das Zuhause von Kindern sollte zwar sauber sein, starke chemische Reinigungsmittel sollten jedoch vermieden oder nur selten angewendet werden. Spielen Kleinkinder nämlich am Boden und nehmen vielleicht ihre Hand in den Mund oder reiben sich an den Augen, können die chemischen Stoffe schädlich wirken. Wichtig bei einem hygienischen Umfeld ist, dass Putzlappen regelmäßig gewechselt werden und auch zwischen beispielsweise Küche und Bad getrennt werden. Auch das regelmäßige Ausleeren des Mülleimers schützt vor Keimen und Bakterien. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Wohnungen weder verstaubt sein sollten noch makellos glänzen müssen, um ein gutes Umfeld für Kinder zu schaffen.